PROTOKOLL:
Der Protokollführer ist anwesend und stellt vollständige Beteiligung aller Mitglieder fest. Um 18.51 Uhr Lokalzeit eröffnet der Präsident die Generalversammlung statutarisch konform und zu diesem Zeitpunkt noch in Vollbesitz seiner Käfte. Einsprachen zum Protokoll der letzten GV erfolgen nicht.
Der Präsi führt aus, dass Hugo sein Geschenk eingelöst hat und die aufgetretenen Hotelprobleme zusammen zur letztendlichen Befriedigung gelöst werden konnten. Der beschenkte euphoriert daraufhin und liefert seinen eindrücklichen Reisebericht ab, nicht ohne nochmals seinen Dank kund zu tun. Der Vize und seine Vizerin haben es sehr genossen.
Der Präsi geht daraufhin zum Jahresbericht über: «Es findet jedes Jahr aufs Neue eine Generalversammlung statt». Die Mitglieder applaudieren und danken für die ausführliche Berichterstattung.
Victor stellt einen Spontanantrag: Keiner geht mehr einzeln nach Hause ohne den anderen. Der vergnügliche Teil nach der Generalversammlung wird, egal zu welcher Stunde und an welchem Ort, gemeinsam beendet und aufgelöst. Der Bearbeitung des Antrags wird mit der Gegenstimme des Vizepräsidenten zugestimmt. In der folgenden anhaltenden Diskussion wird intensiv darüber beraten, ob eine französische Verabschiedung konform sei. Danach erfolgt die Abstimmung zu diesem Spontantraktandum (siehe "Bindende Beschlüsse").
Der Vizepräsident gibt Altersbeschwerden zu Protokoll (Gicht), Victor verweist auf seinen aktuellen Blutdruck von 140/210, Charly verlangt Engos-Preise für Viagra - Christoph informiert über die Vorzugskonditionen seines Lieferanten.
Angesichts der sich vielseitig abzeichnenden körperlichen Verfallserscheinungen der Mitglieder folgt eine Anregung von Sigi bezüglich des Prozederes bei Ableben eines ehrenwerten Mitglieds. Es folgen eine Reihe von Vorschlägen, über die an einer folgenden GV abzustimmen ist (siehe "Vorschläge").
Der nächste Punkt auf der virtuellen Traktandenliste des Präsidenten betrifft den zwischenjährlichen Social-Event. Victor erklärt den Präsidenten zum Event-Manager, worauf dieser den 2./3. Mai 2005 als Datum für den nächstjährigen Social Event vorschlägt. Nachdem einige Mitglieder ihr Handy vorgeführt haben, sind alle einverstanden. Der Präsi organisiert wie und wo er will. Partner sind erlaubt. Temporäre Partner haben sich vorgängig einer Prüfung duch den Borron-Executiv-Rat zu unterziehen.
Der Vize legt Wert auf die Feststellung, dass das Angebot von Victor nicht erfüllt worden ist - Victor zieht daraufhin seine Offerte zurück.
Der Kassier erkämpft sich nun das Wort und liefert seinen Kassenbericht, beginnend mit der erfreulichen Mitteilung, dass das Saldo zu Ungunsten der Bank derzeit Fr. 1'392.70 beträgt. Jedoch wurde das Geschenk für Hugo noch nicht von den Mitgliedern einbezahlt, weshalb er von jedem Fr. 170.- einzieht. Damit nicht genug, es kommen weitere Fr. 800.-, resultierend aus den jährlichen Mitgliederverpflichtungen auf den Tisch. (7x100+100SigiGV2003). Aufgrund seiner Tripplefunktion als Kassier, Controller und Revisor verlangt Hitsch die Reduktion der Internet-Kosten. Nach kurzer Diskussion und heftiger Zustimmung wird ein entsprechender Beschluss gefasst (siehe "Bindende Beschlüsse"). Der Kassabericht wird vom Präsi verdankt - dem Kassier Entlastung gewährt.
Der Präsi setzt sodann zu einem weiteren Traktandum an, welches von der Versammlung im Tummult ungehört bleibt.
Der Präsident geht schiffen.
In der führungslosen Zeit entwickeln die Mitglieder unter Leitung von Christoph einen Gedanken zur Rückbesinnung auf die Werte und Traditionen des Borrons (siehe "Vorschläge/Anträge/Pendenzen").
Der Präsident kehrt zurück und schliesst die Generalversammlung 2004 pünktlich um 20.12 Uhr.
Vorschläge/Anträge/Pendenzen:
• Nach einem Blick in die Runde wird festgestellt, dass es einen Fitness-Trainer braucht, der sich den leiblich umfangreich vorhandenen Gegebenheiten der Mitglieder annimmt. (Eine Beschlussfassung zu diesem Vorschlag steht aus).
• Im Fall der frühzeitigen Aufgabe eines Mitglieds ist aus dem Borron des Verlebten am Grab ein gemeinsamer Toast auszubringen, wonach der Borron mit einem Restschluck im Grab zu versenken ist. Die nächsten Familienangehörigen sind über dieses Prozedere zu informieren. Betrifft der Hinschied den letztverbliebenen Borronier, haben die Söhne der Zuvorhingeschiedenen dieses Prozedere sicherzustellen. Beerdigungen am ersten Freitag eines jeden Novembers sind zu vermeiden - allenfalls muss der Hinschiedstag entsprechend koordiniert werden. (Eine Beschlussfassung zu diesem Vorschlag steht aus).
• Hitsch beantragt, dass keine doppelten Vodka mehr ausgegeben werden. Es erfolgt keine Beschlussfassung.
• Der Kassier darf nicht mehr im Parkhaus übernachten. Es erfolgen 5 Zustimmungen und 2 Enthaltungen.
• Christoph besorgt einen Extra-Borron, den er in Absprache mit Forest Gun aus dem Bayrischen Wald bis zur nächsten GV im Winkelried platziert. Er organisiert den Eigentumsvorbehalt mit dem Konkursamt Sempach.
Statements:
• Hugo: An jeder Borron-GV ist das Zimmer im Hotel Drei Könige gratis. Anmeldung erforderlich. (Die Versammlung nimmt dieses grosszügige Statement mit Begeisterung entgegen).
• Victor: Muss am Samstagmorgen zum Gynokologen.
• Keiner fährt mehr im Anschluss an den Social Part nach der GV am Samstag mit dem Auto heim. Die Autoschlüssel sind um 14 Uhr an der Réception im Hotel Drei Könige abzugeben.
• Hugo: Mitglieder trinken am Borron-Stammtisch nicht mehr aus ordinären Gläsern, sondern ausschliesslich aus dem Borron. (Schweinerei)
Bindende Beschlüsse:
• In Zukunft wird ab Sempach nur noch mit einem gemeinsamen Bus gefahren. Niemend kommt mehr mit dem Auto nach Sempach. Hitsch übernimmt die Organisation.
vMit Charlys Stimmenthaltung wird einstimmig beschlossen, dass im Sinne des Antrags verfahren wird. Es wird nur noch die gemeinsame Auflösung des Social Parts geben.
• Die eMail-Adressen werden auf den nächstmöglichen Termin hin annulliert und die Kosten damit auf das tiefstmögliche Niveau gesenkt. Ausführung durch Sigi.
Nachträge ausserhalb des Protokolls:
• 22.55 Uhr: Der Präsident lebt noch.
• 22.58 Der Präsident genehmigt mit Nachdruck, dass jedes Jahr aus Anlass der GV Fotos gemacht werden, um den offensichtlichen, physischen Zerfall der Mitglieder zu dokumentieren.
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